Sport versus Bewegung…oder ist das das gleiche?
Sport – nur was für Sportler?
Oft hören wir Bewegung…“fit durch Bewegung, Bewegungsgruppen, gesund durch Bewegung“ etc.
Wenn Du wirklich fit sein willst und Deine Leistungsfähigkeit steigern möchtest braucht es SPORT und nicht nur Bewegung…
Zwischen diesen beiden Begriffen besteht ein großer Unterschied: Während zur Bewegung auch das Drücken der Fernbedienung, das Winken und der Gang zwischen Fernsehgerät und Küche zählt, ist Sport von einer entscheidenden Intensität gekennzeichnet. Sport verändert Deinen Körper – Bewegung nicht unbedingt.
Gerne vergleiche ich das mit folgendem Beispiel: Denke an einen Menschen, der auf der Intensivstation im Koma liegt. Der Patient wird regelmäßig von Physiotherapeuten „durchbewegt“, damit die Gelenke nicht steif werden. Das ist Bewegung. Wenn es Dein Ziel ist, nicht einzurosten, ist Bewegung ausreichend. Willst Du hingegen fit und leistungsfähig werden, musst Du Sport treiben. Sportliches Training ist zielgerichtet und setzt einen trainingswirksamen Reiz voraus.
Der trainingswirksame Reiz ist für die Veränderung Deines Körpers verantwortlich. Deine Muskeln werden stärker, Deine Kondition steigt und Deine koordinativen Fähigkeiten verbessern sich. Kurzum: Du wirst leistungsfähiger. Dies alles geschieht ausschliesslich dann, wenn Du eine gewisse Grenze überschreitest. Dein Körper passt sich genau an diese Belastungen an. Aber nur, wenn der Reiz auch kommt ?.
Beispiel Krafttraining:
Wenn Du Gewichte stemmst, werden Deine Muskeln grösser und stärker – vorausgesetzt, die Intensität stimmt. Wenn DU täglich fünf Liegestütze absolvierst, obwohl Du Kraft für zehn Wiederholungen hättest, wird sich Dein Körper nicht verändern. Um Deine Muskelkraft zu erhöhen und Dein Muskelgewebe zu verändern, musst Du an die Kraftgrenze gehen. In diesem Beispiel bedeutet das, dass Du alles daransetzt, elf oder zwölf Wiederholungen zu absolvieren.
Beispiel Ausdauertraining:
Wenn Du regelmässig längere Einheiten läufst oder Rad fahren, wird Deine Ausdauerleistung steigen – vorausgesetzt, Herzfrequenz und Dauer stimmen. Wenn Du dreimal wöchentlich (z. B. mit Deinem Hund) spazieren gehst, ist das toll für Dein Haustier. Auch Du kannst frische Luft tanken und die Gedanken fliessen lassen. Erwarte bitte dadurch nur keine körperliche Verbesserung in Form von gesteigerter Kondition! Anders als beim Krafttraining trainierst Du hier nicht am Belastungsmaximum. Vielmehr sind die korrekte Herzfrequenz und die Dauer für Deinen Trainingserfolg entscheidend. In diesem Beispiel bedeutet das, dass Du – ausgerüstet mit einem Herzfrequenzmesser – ein bestimmtes Tempo läufst/joggst (ohne ständig Rücksicht auf Deinen Hund zu nehmen) ?.
Löse Dich von der Illusion mit „Bewegung“ fit zu werden. Es braucht mehr – und genau an dem Punkt reichen wir Dir die Hand. Gemeinsam setzen wir im 1-zu-1 Training den trainingswirksamen Reiz, der Dich an Dein Ziel führt!